Hundezucht steht immer unter dem kritischen Auge des Tierschutzes.
Der Markt der so genannten „Hundevermehrer“ und „Welpenimporte“ wird leider immer größer. Tasso warnt schon seit längerem davor mit den sogenannten Wühltischwelpen.
Wie erkennt man eine gute Zuchtstätte?
Eine gute Zuchtstätte erkennt man schon daran, wie sie empfangen werden.
Dürfen sie auch kurzfristig einen Termin wahrnehmen?
Wie werden die Hunde gehalten? Wirken einige Tiere verwahrlost?
Kommt Ihnen ein stark beissender Geruch nach Urin oder Kot beim Betreten der Zuchtstätte entgegen? Wir meinen damit natürlich nicht den Welpenkot, sondern Urinpfützen der anderen Tiere, Markierstellen von Rüden usw.
Der Welpe, der Ihnen angeboten wird, wird er Ihnen einzeln vorgestellt ohne Muttertier, ohne Geschwister, die mit ihm aufgewachsen sind? Oder wohlmöglich eine Übergabe ausserhalb?
Kein Käufer sollte eine tierschutzwidrige Zucht unterstützen, drehen sie sich lieber auf dem Absatz rum und suchen sie weiter.
Die Canilozüchter können ihren Welpenfamilien versichern, dass durch Züchterseminare eine regelmäßige Fortbildung stattfindet, die Zuchtstätten werden überwacht und natürlich auch übergeprüft.
Jeder Canilozüchter garantiert, dass er sich an die strengen Aufzuchtbedingungen seiner Welpen und die Haltungsbedingungen seiner Zuchthunde hält, tut er dies nicht, wird ihm freundlichst nahegelegt die Züchtergruppe zu verlassen, macht er das nicht aus eigenen Stücken, wird er nach Beschluss aus dem Verein sofort entlassen.
Natürlich hat jeder aus der Canilogruppe im ARCD e. V. ausgeschiedene Züchter weiter das Recht zu züchten und einen Verein zu gründen um seine Hunde weiter zu „vermarkten“.
Zu unserem DNA-Profil, welches von jedem Canilo Zuchthund hinterlegt wurde, kommt nun seit Anfang Juni 2021 ein Gentest dazu, der wie bei vielen anderen Rassen sichert, dass Trägertiere nicht mit Trägertieren, sondern nur mit freien Zuchttieren miteinander verpaart werden.
Canilo Züchter halten die Hunde nicht, um mit ihnen ihren Lebensunterhalt zu verdienen, sondern die Hundehaltung und Aufzucht der Welpen ist ihnen eine Herzensangelegenheit. Um dies zu gewährleisten hat die Zuchtleitung eine Begrenzung auf 3 Würfe pro Zuchtstätte beschlossen.
Canilo Züchter haben sich verpflichtet, die Welpen ausschließlich in Hausaufzucht mit kontrolliertem Zugang zum Garten aufzuziehen. Eine Abgabe der Alttiere nach dem Ausscheiden aus der Zucht erfolgt nicht. Die Mutterhündinnen leben im Familienverband des Züchters und werden nicht im Rahmen der „Zuchtmiete“ nur zum Zwecke der Zucht in die Zuchtstätte verbracht. Eine Canilozuchthündin muss sich nach einem Wurf mindestens eine Läufigkeit oder auch länger aussetzen, um sich richtig zu erholen.
Durch diese Bedingungen kann auch die Mutter der Welpen die Aufzucht ihres Nachwuchses genießen und dieses Urvertrauen auch entspannt an die Welpen weiter geben.
Manchmal ergeben sich im Leben Umstände, die es erforderlich machen, sich von einem Hund zu trennen.
Der Canilozüchter ist meist bereit, den Canilo sofort selbst aufzunehmen oder er wird Ihnen oder die Zuchtleitung bei der Weitervermittlung zu helfen.
Auf diese Weise wird die Belastung für den Hund auf der Suche nach einem neuen Zuhause so gering wie möglich gehalten., dies beruhigt sicher auch jede Welpenfamilie, die sich für einen Canilo entscheidet.
Wenn sich Ihre Lebensumstände geändert haben und es keine Möglichkeit mehr gibt, Ihren Canilo zu halten, dann melden Sie sich bei Ihrem Züchter oder bei der Canilo Zuchtleitung. Wir werden so schnell es möglich ist, eine Lösung für alle Parteien finden.
Weitere Informationen zur Canilozucht finden sie in den Untermenüs dieser Webseite.